Beschreibung:
Der Evangelist Johannes-Markus hat, so vermuten manche Ausleger, die Passionsgeschichte
vom Abendmahl an selbst miterlebt, da das Haus, in dem Jesus mit seinen Jüngern
das Mahl hielt, sein Elternhaus war. Dorthin soll auch Petrus, nachdem er vom Engel
aus dem Gefängnis befreit worden war, gegangen sein (Apg 12, 17). Hier finden
wir auch den Doppelnamen Johannes-Markus.
Später ist Markus Anlass zu dem Streit, als dessen Folge sich Barnabas und Paulus vor der zweiten Missionsreise trennen (Apg 15, 36-41). Paulus war von Markus enttäuscht, weil dieser nicht mit in das Innere Kleinasiens hatte vordringen wollen, und verbot ihm, bei der Besuchsreise der neu gegründeten Gemeinden mitzukommen. Dennoch kann Paulus über Markus später im Kolosserbrief Gutes sagen: "Es grüßt euch Aristarchus, mein Mitgefangener, und Markus, der Vetter des Barnabas, und Justus. Von den Juden sind diese allein meine Mitarbeiter am Reich Gottes, und sie sind mir ein Trost geworden." (Kol 4, 10f)
Markus soll nach der Überlieferung als erster in Ägypten gewesen sein und in Alexandrien die ersten Gemeinden gegründet haben.
Nach altkirchlicher Überlieferung hat er in Rom sein Evangelium geschrieben. Hinweise für seinen Aufenthalt dort finden sich in 1. Petr 5, 13: "Es grüßen euch aus Babylon (= Rom), die samt euch auserwählt sind, und mein Sohn Markus." In 2. Tim 4, 11 fordert Paulus den Timotheus auf, Markus mitzubringen. Wenn dies geschah und Paulus diesen Brief schrieb, ist auch dieser Vers eine Quelle für die Vermutung des letzten Aufenthaltsortes des Markus.
Folgt man diesen Überlegungen, kann man davon ausgehen, dass der Evangelist Markus ein besonders enges Verhältnis zur Verkündigung der Urgemeinde hatte. In Rom erhielt er zuletzt aus der Hand des Petrus, dessen Übersetzer er war, Informationen über das Leben Jesu, so dass er sich daran machen konnte, das Evangelium zu schreiben, wozu er von der römischen Gemeinde nach der Überlieferung gedrängt wurde.
Das Evangelium des Markus verkündigt uns Jesus Christus als den Herrn dieser Welt.
Das Zeichen des Evangelisten ist der Löwe, da sein Evangelium in der Wüste beginnt, wo die wilden Tiere leben.
Gestorben ist Markus vermutlich in Alexandrien, wo er bei der Ostermesse ergriffen und am nächsten Tag hingerichtet wurde.
Später ist Markus Anlass zu dem Streit, als dessen Folge sich Barnabas und Paulus vor der zweiten Missionsreise trennen (Apg 15, 36-41). Paulus war von Markus enttäuscht, weil dieser nicht mit in das Innere Kleinasiens hatte vordringen wollen, und verbot ihm, bei der Besuchsreise der neu gegründeten Gemeinden mitzukommen. Dennoch kann Paulus über Markus später im Kolosserbrief Gutes sagen: "Es grüßt euch Aristarchus, mein Mitgefangener, und Markus, der Vetter des Barnabas, und Justus. Von den Juden sind diese allein meine Mitarbeiter am Reich Gottes, und sie sind mir ein Trost geworden." (Kol 4, 10f)
Markus soll nach der Überlieferung als erster in Ägypten gewesen sein und in Alexandrien die ersten Gemeinden gegründet haben.
Nach altkirchlicher Überlieferung hat er in Rom sein Evangelium geschrieben. Hinweise für seinen Aufenthalt dort finden sich in 1. Petr 5, 13: "Es grüßen euch aus Babylon (= Rom), die samt euch auserwählt sind, und mein Sohn Markus." In 2. Tim 4, 11 fordert Paulus den Timotheus auf, Markus mitzubringen. Wenn dies geschah und Paulus diesen Brief schrieb, ist auch dieser Vers eine Quelle für die Vermutung des letzten Aufenthaltsortes des Markus.
Folgt man diesen Überlegungen, kann man davon ausgehen, dass der Evangelist Markus ein besonders enges Verhältnis zur Verkündigung der Urgemeinde hatte. In Rom erhielt er zuletzt aus der Hand des Petrus, dessen Übersetzer er war, Informationen über das Leben Jesu, so dass er sich daran machen konnte, das Evangelium zu schreiben, wozu er von der römischen Gemeinde nach der Überlieferung gedrängt wurde.
Das Evangelium des Markus verkündigt uns Jesus Christus als den Herrn dieser Welt.
Das Zeichen des Evangelisten ist der Löwe, da sein Evangelium in der Wüste beginnt, wo die wilden Tiere leben.
Gestorben ist Markus vermutlich in Alexandrien, wo er bei der Ostermesse ergriffen und am nächsten Tag hingerichtet wurde.
Eingangsvotum:
Eine Auswahl aus obigem Text
Wochenspruch:
Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. (Mk 16, 15b)
Wochenlied:
Antiphon:
Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. (Mk 16, 15b)
Halleluja-Vers:
[1] Freuet euch des Herrn, ihr Gerechten; / die Frommen sollen ihn recht preisen.
oder
[2] Gott der Herr ist Sonne und Schild, der Herr gibt Gnade und Ehre. / Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen. ([1] Ps 33, 1 oder[2] Ps 84, 12)
oder
[2] Gott der Herr ist Sonne und Schild, der Herr gibt Gnade und Ehre. / Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen. ([1] Ps 33, 1 oder[2] Ps 84, 12)
Anmerkungen:
Wenn der Tag auf einen Sonntag fällt, wird er auf den Vortag oder in die Woche des Sonntags verlegt.
Liturgische Farbe:
Rot
Biblische Texte (Perikopen)
Psalm:
57, 2-4.6.8-12 (
LPfGLieder und Psalmen für den Gottesdienst -
Ergänzungsheft zum EG 2018
61)I:
Evangelium
Predigttext
Evangelium
Predigttext
Mk 1, 1-4.14-15 (Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.)
II:
Epistel
Epistel
Apg 15, 36-41 (Barnabas nahm Markus mit sich und fuhr nach Zypern.)
III:
Altes Testament
Altes Testament
Jes 52, 7-10 (Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten.)
IV:
Mk 1, 1-4.14-15 (Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.)
V:
Apg 15, 36-41 (Barnabas nahm Markus mit sich und fuhr nach Zypern.)
VI:
Jes 52, 7-10 (Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten.)
M:
Lk 10, 1-9
Hes 1, 4-14 (= Ez 1, 4-14)
Hes 1, 4-14 (= Ez 1, 4-14)