das Kirchenjahr

3. Sonntag im Advent (Gaudete)

Der Vorläufer des Herrn

Gebete

Die hier vorgelegten Gebete sind bereits in einem Gottesdienst gebetet worden. Nicht immer habe ich aktuelle und lokale Bezüge daraus entfernt. Daher ist es wichtig, sich vorab die Texte sorgfältig anzueignen und gegebenenfalls Anpassungen an die aktuelle Situation und die örtlichen Gegebenheiten vorzunehmen. Für den Gottesdienst (dazu gehören auch persönliche Andachten) dürfen die Gebete ohne vorherige Nachfrage genutzt werden. Jede andere Form der Nutzung setzt eine Rücksprache mit mir voraus.

Kollektengebete (Tagesgebete):

Herr Jesus Christus, wir sehnen uns nach dir, dabei bist du längst da, so wie du es zugesagt hast. Hilf, dass wir dich erkennen, wo immer wir uns aufhalten, und schenke uns Trost und Zuversicht aus deinem Wort, damit wir dich immer mit fröhlichem Mund loben können. Das bitten wir dich, der du mit dem Vater und dem Heiligen Geist lebst und regierst in Ewigkeit. Amen

I - Röm 15, 4-13

Fürbittengebet:

Sieh herab auf uns, du Allmächtiger, sieh herab und senke auf uns dein unergründliches Erbarmen.
Bewahre unsere Herzen, dass wir nicht aufhören, mit deinem Kommen zu rechnen. Ja, du bist groß, und wir wollen, dass die Menschheit es erkennt. Darum setze sichtbare Zeichen, durch uns, mit uns.
Mache uns zu Zeugen deiner wunderbaren Güte, indem wir verkünden, was du Gutes an uns getan hast, und es bewahren.
Erbarme dich über die, die alle Macht bei sich selbst suchen, und lass die nicht leer ausgehen, die von den Reichen missachtet werden und hungern müssen.
Lass deine Kirche lebendige Kirche sein, die niemanden allein lässt, die in die Häuser geht und hilft, wo es Not tut.
Erfülle uns mit deiner Güte:
die Kranken, die Alten, die Jungen, die Verzweifelten, die Einsamen: rühre sie an, dass sie dich auf dem Weg sehen.
Komm! Zerreiße den Himmel, dass alle Welt dich sehen kann: das Kind in der Krippe, den lebendigen, allmächtigen Gott.
Amen

II - Lk 3, (1-2) 3-14 (15-17) 18 (19-20)

Fürbittengebet:

Treuer Herr, himmlischer Vater,
du kommst, darauf vertrauen wir. Doch fehlt es uns oft an Mut, zu tun, was du uns aufgetragen hast. Wir sind keine guten Wegbereiter.
So bitten wir dich: stärke unseren Glauben, dass alles so wird, wie du es erwartest – damit du kommen kannst.
Wir bitten dich, dass du schon jetzt deine Gegenwart sichtbar werden lässt – und wenn es dir gefällt, dann nutze uns als deine Werkzeuge.
Hilf denen, die in Unfrieden leben – mit ihren Nachbarn, ihren Vorgesetzten, ihren Mitarbeitern, ihren Familienangehörigen – führe sie auf den Weg des Friedens.
Hilf denen, die in Einsamkeit gefangen sind – dass sie nicht allein bleiben.
Hilf denen, die krank sind – dass sie dein Heil erfahren, auch und gerade dann, wenn ihre Krankheit gewiss zum Tode führt. Am Ende bist du auch da.
Hilf denen, die vor Reichtum nicht mehr die Kürze ihrer Lebensspanne wahrnehmen: dass sie demütig werden vor dir. Lass sie teilen mit denen, die nicht wissen, ob sie am nächsten Tag genug zu essen haben.
Hilf denen, die nicht mehr an dich glauben können, dass sie dein Licht schauen.
Hilf denen, die in der Ferne sich zu deinem Lob versammeln, und dabei doch so wenig haben. Wir denken an die Geschwister in Botswana, denen wir besonders verbunden sind, aber auch an all die anderen in der weiten Welt.
Was uns sonst bewegt, bringen wir vor dich in der Stille:
Stille...
Hilf uns, Boten zu sein: in der Begegnung auf der Straße, am Gartenzaun, in Ehe und Familie. Lass uns deine Liebe hinaustragen in die Welt, lass dein Licht leuchten in der Dunkelheit. Denn dir gebührt Ruhm und Ehre jetzt und in Ewigkeit.
Amen

III - Lk 1, 67-79

IV - 1. Kor 4, 1-5

V - Jes 40, 1-11

Fürbittengebet:

Allmächtiger Gott, himmlischer Vater, du hast dein Kommen verheißen. In Christus haben wir deine Liebe erfahren. Durch ihn sind wir auf dem Weg, dir entgegen. Wir bitten dich: mache uns fest in dem Vertrauen auf deine Verheißungen, damit durch uns auch andere Menschen deine Güte und Barmherzigkeit erfahren und annehmen.
Gib uns Kraft, die Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die Deinem Kommen noch entgegen stehen.
Aber wir erkennen auch, dass nicht wir es sind, die alles gut machen können. Darum legen wir alles in deine Hände und bitten dich: sende uns dorthin, wo du uns gebrauchen willst.
Hilf, dass wir aufmerken und dich nicht übersehen, wenn du uns in unseren Nächsten begegnen willst. Gib, dass wir stets ein offenes Herz haben für Menschen, die Hilfe brauchen.
Gib uns einen wachen Sinn, dass wir unser Leben so gestalten, wie es deinem Willen entspricht.
Wir bitten dich: Stärke die Schwachen, heile die Kranken, tröste die Traurigen, ermutige die Einsamen.
Erweise dich denen, die nichts von dir wissen wollen, als der allmächtige, gnädige Gott.
Falle all denen in den Arm, die Gewalt nutzen wollen, um ihre Ziele zu erreichen, und damit anderen Menschen Schaden zufügen. Stärke ihre Opfer, und lass die Täter ihr Unrecht erkennen, damit sie umkehren von ihren bösen Wegen.
Herr, du kommst. Wir bitten: Komm bald!
Dir allein gebühren Ruhm und Ehre in Ewigkeit.
Amen

VI - Mt 11, 2-10

M - Jes 45, 1-8
Joh 1, 19-23
Joh 5, 31-40

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